Archiv der Kategorie: Field Guide Ausbildung-Südafrika 2012

Kruger rocks :-), 2. – 5.3.2012

Auch wenns im Krüger Nationalpark nur so wimmelt von Otto-normal-Touristen, er ist auf jeden Fall eine Reise wert 🙂
Ich verliere auch keine grossen Worte darüber, Bilder sagen mehr als tausend Worte 😉

Even when the Kruger NP is full of bloody tourists, it rocks 🙂 I don’t tell you the details, pictures say more than tousand words 😉

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Das Ausmass der Flut im Januar war im Krüger überall zu sehen. Ganze Brücken und Strassen wurden weggeschwemmt.

The result of the flood in January is still visible in Kruger. Bridges and roads are completly gone.

And now?, 1.3.2012

Boahhh… das war vielleicht ein Kulturschock als wir vorgestern in Johannesburg angekommen sind. Nach zwei Monaten im Busch sind Autos und Fluglärm einfach zu viel. Doch ich habs überlebt und hab unterdessen auch schon mein Landy gefasst (Foto kommt noch).
Jetzt bin ich in Nelspruit und geh ab morgen für ein paar Tage in den Krüger, als ganz ordentlicher Tourist 🙂
Uuuund ab sofort gibts meinen Blog zweisprachig, für alle die wieder mal Englisch üben möchten oder kein Deutsch können 😛

Cheese… That was a culture shock when we arrived in Joburg the day before yesterday. After two month in the bush are traffic and airplane noises definitely too much. But I’m still alive and I picked up allready my Landy (photo coming soon).
Now I’m in Nelspruit and from tomorrow a few days in Kruger NP, as proper tourist 🙂
And for all non-german speaking friends and for those that want to lern english, my blog is now bilingual 😛

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Da sind nämlich keine Flugzeuge/ There are now airplanes….

Save the Rhinos, shoot a poacher! 20.2.2012

Unglaublich, aber allein in diesem Jahr wurden schon weit über 50 Nashörner gewildert, hier in Südafrka. Eine riesen Schande, da das alles nur wegen der Hörner geschiet. Die werden nach Asien verkauft, wo sie dann verpulverisiert werden um Männer offensichtlih mehr Mannskraft zu vereihen. Es geht natürlich um ganz ganz viel Geld bei der ganzen Geschichte. Ein Wilderer der in einer Nacht zwei Nashörner schiesst, kann davon seine 10-köpfige Familie 5 Jahre lang ernähren. Das Problem ist bekannt und es gibt unterdessen auch schon enige Projekte, wie man dem entgegenwirken kann. Doch leider, wie immer wenn es über die Regierung gehen muss, dauert alles eine halbe Ewigkeit.

Bis dahin, „Save the Rhinos, shoot a poacher!“. So geschehen letzten Monat in einem Game Reserve hier in Maputoland. Oder man kann darauf hoffen, dass die Wilderer von den Büffeln getötet werden, wie letzte Woche im Krüger-Nationalpark.

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Wie schnell doch die Zeit vergeht, 18.2.2012

In der Zwischenzeit haben wir den Kursort gewechselt und sind nun im Pongola Game Reserve. Das befindet sich südlich der Grenze zu Swaziland und ist das zweitälteste Schutzgebiet der Welt (das älteste ist der Yellowstone NP).

Die Gegend ist ganz anders als in Makuleke, ein rieser Stausee prägt das Bild hier. Das Reserve ist auch eher so eine Mischung zwischen Safarï und Jagdpark, wo man natürlich auch noch fischen kann. Dem entsprechend ist hier auch viel mehr los, als am letzten Ort. So waren wir vergangene Woche mit dem Boot auf dem See um Vögel zu bestimmen (sage und schreibe 50 verschiedene Vogelarten in 2,5 Stunden). Und ein anderes Mal konnten wir mit dem Head-Ranger für einen Tag auf Tour und ihm, bei seinem Leoparden-Projekt über die Schulter schauen.
Wenn wir die Prüfungen fertig haben, können wir dann hoffentlich das Elefanten-Forschungs-Projekt auch noch anschauen und wenigstens einmal fischen gehen.

Zur Zeit sind wir gerade voll im Lernstress. Heute hatten wir die Abschlussprüfung des Kursanbieters und in drei Tagen haben wir dann die ofizelle. Falls ich dann die Theorie bestehe, habe ich in zwei weiteren Tagen noch die praktische Prüfung und dann ist Schluss… Also vorerst 🙂

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Vom Camp bis Croocs Corner, 26.1.2012

Wenn man vom Camp her richtung Osten fährt, dann kommt man zum berühmten Croocs Corner, das Dreiländereck Südafrika-Zimbabwe-Mozambique. Der Corner trägt den Namen nicht umsonst, denn dort wo der Levhuvu in den Limpopo fliesst wimmelt es nur so von Krokodilen. Man erzählt sich, dass diese Ecke deshalb Niemandsland ist. Aber da das auf keiner Landkarte so vermerkt ist bezweifle ich, dass es stimmt. So viel zur Vorgeschichte…

Vergangene Woche mussten wir unseren ersten Theorietest schreiben und eine kurze Präsentation halten. Da ich und noch jemand anderes aus unserer Gruppe bei beidem gut abgeschnitten haben, durften wir mit der Trails-Guide-Gruppe mit auf einen Tagesmarsch und in er Nähe vom Croocs Corner übernachten.

Wir marschierten also um 6.00 Uhr los richtung Osten. Durchquerten die Floodplains, die seit dem letzten regen noch grüner sind und ausserdem voller Wasser (das Wasser war auch einer der Gründe, weshalb wir oft Zusatzkilometer machen mussten).
Die Lala-Palms und die Fever-Trees bieten uns eine tolle Szenerie für die ersten vier Stunden. Wir sehen eine Herde mit etwa 30 Eland-Antilopen, Büffel UND eine Pel’s Fishing Owl. Eine riesige Eule, von der es nur noch ganz wenige gibt. Unser Instructor war so begeistert, dass er sogar sein Gewehr liegen liess, um die Eule besser zu sehen.
Den Mittag verbrachten wir in einem Jacal-Berry-Forest, der dank dem dichten Blätterdach eine gute Abkühlung brachte.
Am Nachmittag machten wir dann unendlich viele Extrakilometer wegen der undendlich vielen Büffeln. Einmal würde die Situation sogar richtig brenzlig, als eine ganze Herde mit etwa 100 Tieren auf uns zugerannt kam. Wir mussten einen Termitenhügel erklimmen, damit uns die Büffel nicht mehr sahen. Glücklicherweise war der ganze Spuck nach 5 Minuten vorbei und wir konnten weiter laufen.

Wir übernachteten nicht direkt am Croocs Corner, wegen der vielen Krokodilen, sondern 2 Kilometer vorher direkt am Limpopo. Die Nacht war ruhig und verlief ohne Zwischenfälle, bis auf ein paar Frösche die gerne auf schlafende Personen springen 🙂

Der Sonnenaufgang am nächsten Morgen bot einen krönenden Abschluss, bevor wir uns auf die Socken machen für die letzten beiden Kilometer.
Am Croocs Corner wurden wir dann mit Kaffee empfangen und mit dem Landy abgeholt.

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Freier Tag… Was soll ich denn machen, ich bin mitten im Busch? 23.1.2012

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Heute ist unser erster freier Tag (von zwei). Doch wir sind mitten im Busch, unternehmen kann man nicht wirklich viel. Zum Glück hat die Pafuri River Lodge keine Gäste, so können wir deren Pool und die Bar entern. Oder man kann, so wie ich im Camp bleiben und an der Präsentation für morgen arbeiten.
Ja, ihr habt richtig gelesen: eine Präsentaion! Ohne Internet und mit einer bescheidenen Bibliothek von 50 Büchern, suche ich mir gerade Informationen zusammen über das Verhalten der Geier am Aas. Die Präsentation muss Gott sei Dank nur 5 Minuten dauern!

Ach ja, es ist ja Regenzeit! 18.1.2012

Beinahe hätten wir es vergessen, es ist ja Regenzeit! Die vergangenen zwei Wochen waren, mit bis zu 37 Grad am Schatten, heiss und mit einer Luftfeuchtigkeit von 30 Prozent, sehr trocken.
Aber heute sollte sich das ändern. Wir sind gerade zu Fuss unterwegs gewesen, als es aus dem Nichts zu regnen beginnt. Innerhalb von 20 Minuten steigt das Wasser bis auf Wadenhöhe. Und so regnet es noch 3 Stunden weiter.

Wir haben Glück, dass wir so nah am Limpopo-River sind. Das Wasser fliesst binnen einer halben Stunde ab und wir haben keine Schäden im Camp.
Der restliche Teil des Krügerpark hat es allerdings stark erwischt. Diverse andere Camps wurden regelrecht überschwemmt und der Park wurde sogar geschlossen.

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