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Tote Wüste? – Dead desert?, 9.3.2012

Auf Lekhubu Island angekommen, habe ich zuerst geglaubt hier sei kein Mensch. Doch wie sich später herausgestellt hat, leben hier zwei Männer die den Campingplatz hier unterhalten (oder zumindest so tun als ob). Weitere Stunden später wurde ich dann von einer ganzen Gruppe von Kalahari Scrub-Robins besucht. Kleine Singvögel, die es irgendwie schaffen in dieser Einöde zu überleben.
Weitere zwei Stunden später kriegte ich sogar Nachbarn, was mich ziemlich erstaunt hat. Was mich dann allerdings nicht erstaunt hat, dass sie Deutsch sprechen 🙂 Die beiden sind auch mit dem Landy unterwegs und das schon seit 10 Jahren immer wieder.
Da die beiden ungefähr das selbe Ziel haben wie ich, also ich meine richtung Norden fahren, haben wir uns nun für die nächsten Tage zusammngeschlossen. Der grosse Vorteil liegt darin, dass wir nun zwei Autos sind, was sehr günstig ist um schwierigere Strecken zu fahren.

I arrived on Lekhubu Island in the the meening there is nobody. But after a while I found the two men, they work in and for the campsite (or they pretend like it). After a few hours I had a lot of visitors, a whole group of Kalahari Scrub-Robins, small birds that are able to survive in the desert.
Another two hours later I got neighbours, I was super surprised. But I was not so surprised that they speak german 🙂 They are also on the road with a Landy and that since 10 years again and again.
They both drive more or less in the same direction like me. So we decided to drive together for a few days, what is better for the difficult roads.

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Lekhubu Island, 8.3.2012

Heute Morgen hab ich mir noch ein letztes mal Nashörner im Khama Rhino Sanctuary angeschaut und jetzt, ungefähr 5 Stunden später, sitze ich auf Lekhubu Island. Die Insel liegt nicht etwa in einem See, sondern mitten in einer der grössten Salzwüsten der Welt. Die ungefähr 1km lange und 20m hohe Felsinsel liegt an der Westseite der Sowa Pan (Nordosten von Botswana).
Die Gegend ist so unwirtlich und heiss, dass sich im afrikanischen Sommer nur etwa 5 Besucher pro Woche hierher „verirren“. Dabei hat der skurrile Campingplatz mit den vielen Baobabs und anderen grösseren Bäumen durchaus seinen Reiz.
Hierher zu gelangen ist genau so abenteuerlich, wie der Platz selbst. Eine richtige Strasse gibt es nämlich nicht nur Fahrspuren, die ungefähr alle 2 Kilometer verzweigen und kein Mensch weiss wohin sie führen. Zum Glück bin ich mit einem guten Navi ausgestattet, ansonsten hätte ich mich nicht getraut hierher zu fahren.

Today in the morning, I did a last Game Drive in Khama Rhino Sanctuary and now, apoximately 5 hours later, I sit on Lekhubu Island. This Island is not in a lake, it is in one of the bigest salt pans of the world. It’s situated on the western side of Sowa Pan (northeast of Botswana) and it is about 1km long and 20m high.
This area is so hot and barren, that during the african summer only 5 visitors per week driving here. But the surrealistic campsite here, with a lot of Baobabs and other big trees is still a sight you will never forget.
The drive trough the pan is adeventurous like the place itself. There is not realy a road, only tracks from other cars and they split about every 2nd kilometre, and nobody knows where these tracks are going to. Im lucky to have a good navigationsystem, otherwise I wouldn’t feel confident enough to drive to this wonderful place.

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Ab nach Botswana – Botswana here I am, 6.3.2012

Die Fahrt nach Botswana hat sich um einen Tag verzögert, da auch auf der Strasse ein afrikanisches Tempo herrscht. Auf der Strasse zwischen Tzaneen und Polokwane ging es wegen der vielen Lastwagen und Baustellen fast nur im Stritttempo vorwärts. Als das Navi mich dann auch noch über eine unbefestigte Bergstrasse (es war eigentlich eher ein Weg) führen wollte, war dann schnell klar das wird am selben Tag nichts mehr.
Heute früh bin ich dann von Polokwane los in Richtung Martin’s Drift, der einzige Grenzposten im Norden der befahren werden kann wenn der Limpopo Wasser führt.
Ach… was soll ich da schreiben, afrikanische Grenzposten sind eine Geschichte für sich. Ich brauchte eine geschlagene Stunde um vom Südafrika- ans Botswana Gate zu kommen und es hatte eigentlich fast gar kein Verkehr…
Jetzt bin ich im Khama Rhino Sanctuary, einer der letzten Plätze in Botswana in dem es noch Nashörner gibt. Der Campingplatz ist super grosszügig und wohl einer der schönsten, den ich je gesehen habe.

The drive to Botswana takes me a day more than planed. On the road between Tzaneen and Polokwane I could drive so slow like on foot because of all the trucks and road works. And like it’s not enough, the Navi wants to drive me over a super small mountain road. I knew early, I can’t drive over the border on the same day.
Today, early in the morning I start my drive from Polokwane to Martin’s Drift, the only border post in the north that can be passed when the Limpopo has water.
I don’t know what to write… African border posts are a story for themself. I need a whole hour to drive from the Sout African to the Botswana Gate. And there was not realy trafic…
Now I am in the Khama Rhino Sanctuary, the last place in Botswana that has Rhinos. The campsite is very big and probably the most beautiful I ever saw.

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Kruger rocks :-), 2. – 5.3.2012

Auch wenns im Krüger Nationalpark nur so wimmelt von Otto-normal-Touristen, er ist auf jeden Fall eine Reise wert 🙂
Ich verliere auch keine grossen Worte darüber, Bilder sagen mehr als tausend Worte 😉

Even when the Kruger NP is full of bloody tourists, it rocks 🙂 I don’t tell you the details, pictures say more than tousand words 😉

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Das Ausmass der Flut im Januar war im Krüger überall zu sehen. Ganze Brücken und Strassen wurden weggeschwemmt.

The result of the flood in January is still visible in Kruger. Bridges and roads are completly gone.

And now?, 1.3.2012

Boahhh… das war vielleicht ein Kulturschock als wir vorgestern in Johannesburg angekommen sind. Nach zwei Monaten im Busch sind Autos und Fluglärm einfach zu viel. Doch ich habs überlebt und hab unterdessen auch schon mein Landy gefasst (Foto kommt noch).
Jetzt bin ich in Nelspruit und geh ab morgen für ein paar Tage in den Krüger, als ganz ordentlicher Tourist 🙂
Uuuund ab sofort gibts meinen Blog zweisprachig, für alle die wieder mal Englisch üben möchten oder kein Deutsch können 😛

Cheese… That was a culture shock when we arrived in Joburg the day before yesterday. After two month in the bush are traffic and airplane noises definitely too much. But I’m still alive and I picked up allready my Landy (photo coming soon).
Now I’m in Nelspruit and from tomorrow a few days in Kruger NP, as proper tourist 🙂
And for all non-german speaking friends and for those that want to lern english, my blog is now bilingual 😛

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Da sind nämlich keine Flugzeuge/ There are now airplanes….

Save the Rhinos, shoot a poacher! 20.2.2012

Unglaublich, aber allein in diesem Jahr wurden schon weit über 50 Nashörner gewildert, hier in Südafrka. Eine riesen Schande, da das alles nur wegen der Hörner geschiet. Die werden nach Asien verkauft, wo sie dann verpulverisiert werden um Männer offensichtlih mehr Mannskraft zu vereihen. Es geht natürlich um ganz ganz viel Geld bei der ganzen Geschichte. Ein Wilderer der in einer Nacht zwei Nashörner schiesst, kann davon seine 10-köpfige Familie 5 Jahre lang ernähren. Das Problem ist bekannt und es gibt unterdessen auch schon enige Projekte, wie man dem entgegenwirken kann. Doch leider, wie immer wenn es über die Regierung gehen muss, dauert alles eine halbe Ewigkeit.

Bis dahin, „Save the Rhinos, shoot a poacher!“. So geschehen letzten Monat in einem Game Reserve hier in Maputoland. Oder man kann darauf hoffen, dass die Wilderer von den Büffeln getötet werden, wie letzte Woche im Krüger-Nationalpark.

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Wie schnell doch die Zeit vergeht, 18.2.2012

In der Zwischenzeit haben wir den Kursort gewechselt und sind nun im Pongola Game Reserve. Das befindet sich südlich der Grenze zu Swaziland und ist das zweitälteste Schutzgebiet der Welt (das älteste ist der Yellowstone NP).

Die Gegend ist ganz anders als in Makuleke, ein rieser Stausee prägt das Bild hier. Das Reserve ist auch eher so eine Mischung zwischen Safarï und Jagdpark, wo man natürlich auch noch fischen kann. Dem entsprechend ist hier auch viel mehr los, als am letzten Ort. So waren wir vergangene Woche mit dem Boot auf dem See um Vögel zu bestimmen (sage und schreibe 50 verschiedene Vogelarten in 2,5 Stunden). Und ein anderes Mal konnten wir mit dem Head-Ranger für einen Tag auf Tour und ihm, bei seinem Leoparden-Projekt über die Schulter schauen.
Wenn wir die Prüfungen fertig haben, können wir dann hoffentlich das Elefanten-Forschungs-Projekt auch noch anschauen und wenigstens einmal fischen gehen.

Zur Zeit sind wir gerade voll im Lernstress. Heute hatten wir die Abschlussprüfung des Kursanbieters und in drei Tagen haben wir dann die ofizelle. Falls ich dann die Theorie bestehe, habe ich in zwei weiteren Tagen noch die praktische Prüfung und dann ist Schluss… Also vorerst 🙂

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